Dienstag, 29. November 2011

Stadttauben: Das richtige Futter


Die Täubin "Mini" in der Mauser - der Kleinen fehlten die
notwendigen Nährstoffe, um ihr Gefieder zu regenerieren.
Auch, wenn sich die Tauben in der City von "herrenlosen" Abfällen wie Hamburger- und Bratwurst-Resten oder Pommes ernähren, und wenn sie in höchster Not sogar nach Zigarettenstummeln und Erbrochenem picken: Das ist keine passende Nahrung für sie.
Haus-, also auch Stadttauben sind vor allem Körnerfresser!

Für alle, die den Tieren etwas Gutes tun möchten, sei hier eine Liste der Nahrungsmittel zusammengestellt, die ihnen schmecken und gut tun:

Dieselbe Täubin drei Wochen später.

Weizen - vielleicht nicht immer ein "Leckerli", aber für Haustauben wohl das Grundnahrungsmittel.
Getrockneter Mais - zum Beispiel Popcorn-Mais.
Getrocknete Erbsen - oft gilt: je kleiner, desto beliebter.
Sonnenblumenkerne
Milo
und Dari - das sind Hirse-Sorten.
Gerste
Geschälter Hafer
Dinkelkörner
Buchweizen
Raps-Saat
- in kleinen Mengen.
Linsen
Wickensaat
Rübsen
Kardi
- die Samen der Gemüse-Artischocke.
Hanfsaat
Erdnüsse - am besten Erdnussbruch. Erdnüsse sind allerdings sparsam zu verwenden, da stark fetthaltig.

Ebenfalls für Tauben geeignet sind Körnerfuttermischungen: direkt für Tauben, aber auch welche für Hühner, Wellensittiche und Kanarienvögel.
Zu kaufen gibt es taubentaugliches Futter unter anderem im Handel für Tierzubehör, bei Mühlen und im Futtermittel-Handel (zum Beispiel Raiffeisen), in Reformhäusern und Drogerien.


Nicht
als Taubenfutter geeignet, wenn auch als "Notnahrung" angenommen, sind und werden:

Brot
Haferflocken
- kleben im Kropf zusammen, was gefährlich werden kann. Außerdem tragen Jungtauben möglicherweise Schäden davon, was teilweise auf den hohen Eisengehalt zurückgeführt wird.
Weißer Reis - dem fehlen die Vitamine.


Was Tauben sonst noch für ihre Ernährung brauchen: Wasser, selbstverständlich. Außerdem suchen sie sich draußen für ihre Verdauung kleine Steinchen; die helfen, die Körner im Magen zu zerkleinern. Leben die Tauben nicht im Freien, bekommen sie zusätzlich zum Futter etwas Grit, der die Steinchen ersetzt.


Dieser Text wird laufend erweitert.